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476

Nachtcafé

D, 1987–

Nachtcafé
SWR/Tom Oettle/Baschi Bender
Serienticker
  • Platz 452476 Fans
  • Serienwertung5 143504.75von 12 Stimmeneigene: –

Wie viel Nähe braucht die Liebe?

Folgeninhalt
Immer zusammen sein, jeden Schritt gemeinsam tun und keinen Atemzug verpassen wollen - diese romantische Vorstellung von Beziehung trifft nicht auf alle Liebenden zu; Manchen reicht es, sich lediglich für ein paar Stunden in der Woche zu sehen, Hauptsache, die Zeit wird sinnvoll genutzt. Die Sängerin Gitte Haenning beispielsweise wollte schon immer einen Cowboy als Mann - weil der viel Freiraum braucht und selbst auch zugesteht? Das richtige Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz zu finden, gehört wohl zu den größten Herausforderungen in der Liebe. Oft wird dieses Gleichgewicht allerdings gestört, die einen müssen unfreiwillig Fernbeziehungen führen, während andere unter der übertriebenen Eifersucht und Kontrolle durch den Partner leiden und sich mehr Abstand wünschen. Wieder andere schätzen ihre Freiheit und leben absichtlich in getrennten Wohnungen. Aktuelle Studien räumen Paaren, die wenig Zeit miteinander verbringen, sogar gute Chancen ein, lange zusammen zu bleiben. Wie viel gemeinsame Zeit braucht man nun in einer Beziehung, und welche Distanz darf uns maximal trennen, um dauerhaft glücklich zu sein? Frei sein ist das Lebensmotto von Sängerin Gitte Haenning. Der Wahlberlinerin sind Erotik und Nähe wichtig, aber sie will ihre Unabhängigkeit in der Liebe behalten und sich von niemandem einengen lassen. Bereits als Kinderstar stand die Dänin mit acht Jahren gemeinsam mit ihrem Vater auf der Bühne und zog mit ihm von Show zu Show: "Vielleicht war mir diese ständige Nähe zu viel, wahrscheinlich brauche ich deshalb heute so viel Freiraum". Unabhängig fühlt sich auch Prof. Jutta Limbach, trotz 46 Jahren glücklicher Ehe. Denn das Paar hat nie dauerhaft zusammen gelebt: Für die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts ist diese "ambulante Ehe" in getrennten Wohnungen das Geheimnis ihrer erfolgreichen Partnerschaft. Auch ihre drei Kinder waren nie ein Grund, am dem Lebensentwurf etwas zu ändern, im Gegenteil: "Zu viel Nähe ist der Tod jeder Beziehung". Unvorstellbar wäre so etwas für Judith und Mel Jersey. Das Paar ist nicht nur auf der Bühne, sondern auch im wirklichen Leben unzertrennlich. Seit 41 Jahren ist das Volksmusik-Duo glücklich liiert; In dieser langen Zeit waren sie nur wenige Tage getrennt. Selbst ihre Freizeit verbringen sie stets gemeinsam: "Wenn ein Partner Urlaub vom anderen braucht, ist die Beziehung kaputt." Offen für andere zu sein, ist die Devise von Cornelia Jönsson. Für Sie kann ein Partner niemals alle Bedürfnisse abdecken. In ihrer Ehe pflegen beide Partner andere Sexualkontakte, was aus ihrer Sicht die Nähe zueinander fördert: "So muss ich meinen Partner nicht für die Möglichkeit, mich ständig neu zu verlieben, aufgeben." Für Prof. Alexander Noyon sind getrennt lebende Paare die glücklicheren - vorausgesetzt, beide Partner sind sich über diese Art von Beziehung einig. In zahlreichen Studien hat der Psychologe und Paartherapeut herausgefunden, dass eine Beziehung auch Distanz braucht, um langfristig zu funktionieren: " Sonst wird man irgendwann vom Alltagsmüll erstickt". Ingrid Fuchs hatte reichlich Nähe, aber leider von der falschen Person: "Meine Schwiegermutter wollte von morgens bis Abends bei uns sein; mein Mann und ich hatte keinerlei Privatsphäre mehr." Über Jahre zog sich der Streit um die richtige Haushaltsführung und Kinderziehung hin, bis die Ehe schließlich scheiterte. Eine Nacht mit Markus Goetting kann ganz schön auf die Ohren schlagen; Als notorischer Schnarcher trieb er zahlreiche Frauen in die Flucht: "Die Schnarcherei hat gemeinsame Nächte unmöglich gemacht - an Nähe war da nicht zu denken". Als er schließlich seine Traumfrau kennen lernte, zog er alle Register und ließ nichts unversucht. Heute hat er eine Lösung gefunden, die ihm und seinem Umfeld endlich die ersehnte Ruhe bringt.
(SWR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Fr, 28.01.2011, SWR Fernsehen
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