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Die dritte Folge Terra X "Russland von oben" folgt der Küstenlinie von der mächtigen nordeuropäischen Hafenstadt Murmansk bis nach Kamtschatka im Pazifischen Ozean und zum südöstlichsten Eckchen des Riesenreichs - nach Wladiwostok. Über 25 000 Kilometer erstreckt sich die russische Küste - allein entlang der Arktis. Hier wird es so kalt, dass die Hilfe eines Atomeisbrechers nötig ist, um den Schiffen ihren Weg zu bahnen. An dieser Küste liegt die Halbinsel Jamal mit ihren riesigen Erdgasvorkommen und Ureinwohnern, den Nenzen, und auch das Lena-Delta, dessen gefrorener Boden einzigartige Muster ins Land zeichnet, die aus der Luft besonders eindrücklich sind. Eine ganz andere Welt offenbart sich weiter östlich auf der Landspitze Cape Schmidt in der Tschuktschensee, wo sich Eisbärfamilien und Walrosse tummeln. Nicht weit entfernt, auf der für russische Verhältnisse eher kleinen Insel Wrangel, lebten die letzten Mammuts in Eurasien, heute sind Eisbären und Moschusochsen die Herren des Eilands. Wieder ganz anders präsentiert sich Kamtschatka in Russlands fernem Osten - mit 29 aktiven und 150 nicht aktiven Vulkanen, Geysiren und Lachs fressenden Braunbären. Die Halbinsel besticht durch ihre bizarre Schönheit und Einsamkeit, die aus der Vogelperspektive ihre volle Wirkkraft entfalten. Genauso, wie "von oben" das Gedrängel auf der winzigen Insel Tjuleni richtig sichtbar wird: Tausende von Seebären, Seelöwen und Lummen tummeln sich hier auf wenigen Metern, während vor der Küste von Magadan bis Wladiwostok Orcas auf Jagd gehen. Dort, an der Grenze zu Nordkorea und fast schon in Sichtweite zu Japan, ist das Riesenreich zu Ende und blickt Wladiwostok - das "San Francisco" Russlands - auf Asien.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.