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Der Schriftsteller und Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach hat lange Jahre als Strafverteidiger gearbeitet, "Mörder und Totschläger" verteidigt, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete: "Und nach all den Jahren habe ich begriffen, dass die Frage, ob der Mensch gut oder böse ist, eine ganz und gar sinnlose Frage ist. Der Mensch kann ja alles sein, er kann Figaros Hochzeit komponieren, die Sixtinische Kapelle erschaffen und das Penicillin erfinden. Oder er kann Kriege führen, vergewaltigen und morden. Es ist immer der gleiche Mensch, dieser strahlende, verzweifelte, geschundene Mensch." So schreibt es von Schirach in seinem neuen Buch "Kaffee und Zigaretten". In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Alfred Schier mit dem Schriftsteller Ferdinand von Schirach über seine Herkunft, über seine Erfahrungen als Strafverteidiger und seinen Blick auf unsere moderne Gesellschaft.
(Phoenix)