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477

Nachtcafé

D, 1987–

Nachtcafé
SWR/Tom Oettle/Baschi Bender
Serienticker
  • Platz 312477 Fans
  • Serienwertung5 143504.75von 12 Stimmeneigene: –
878

Familientragödien

Folgeninhalt
Ein folgenreicher Unfall, der Tod eines geliebten Menschen oder ein finanzieller Einbruch - durch solch einschneidende Ereignisse wird die Familie einer harten Belastungsprobe ausgesetzt. Den einen gelingt es, sich gegenseitig in dieser schweren Situation Kraft und Halt zu geben. Andere Familien wiederum zerbrechen daran. "Solche Tragödien können eine generationsübergreifende Wirkung haben", weiß Familientherapeut Michael Wirsching. Gerade mal 17 Jahre alt war Denise, als sie auf brutalste Weise erschlagen wurde. Was genau in der Nacht geschah, wird ihre Mutter Anette Lehmann wohl nie erfahren, denn der Täter schweigt bis heute. Auch nach elf Jahren vergeht kein Tag, an dem sich die Eltern nicht mit der Frage nach dem Warum quälen. Das Ehepaar verarbeitet den Tod auf unterschiedliche Weisen: "Mein Mann trauert anders als ich, dadurch kommt es immer wieder zu Konflikten." Johann Traber stammt aus einer Artisten-Dynastie, die Hochseilauftritte waren immer auch ein Spiel mit dem Tod. 2006 stürzte sein Sohn bei einem spektakulären Auftritt in 52 Metern Höhe ab. Der junge Artist überlebte schwer verletzt, doch es folgte ein weiterer Schicksalsschlag: Auch finanziell ging es mit dem Familienunternehmen abwärts. "Egal was ist - wir halten immer zusammen", so der 66-Jährige, der heute an einem Marktstand Fischbrötchen verkauft. Tanzen war sein Leben. Sven träumte von großen Rollen auf der Bühne, doch ein Autounfall beendete die vielversprechende Ballett-Karriere von Randi Dohrins Sohn. Aufgeben war nie eine Option, 25 Jahre lang ertrug er klaglos sein schweres Schicksal im Rollstuhl: "Später wurde ihm auch noch ein Arm amputiert", so die Gesangslehrerin. Im Juni 2018 musste die Mutter allerdings für immer Abschied von ihrem Sohn nehmen. Reinhard Martin war einer der ersten an der Unglücksstelle, als am späten Abend des 1. Juli 2002 zwei Flugzeuge bei Überlingen am Bodensee kollidierten. 71 Menschen starben, darunter auch die alleinerziehende Mutter des damals zwölfjährigen Dimitri, die als Stewardess an Bord gewesen war. Der Polizist zögerte nicht lange und gab dem Jungen ein neues Zuhause: "Das war damals eine gute Bauchentscheidung", so der 57-Jährige heute. Theresia Rohr-Steinmann war gerade mal zwei Jahre alt, als ihre Mutter bei der Geburt des achten Kindes starb. Für die Schweizerin der Beginn einer furchtbaren Odyssee. Als sogenanntes Verdingkind wurde sie in den 1950er-Jahren durch behördliche Zwangsmaßnahmen an Bauern und Handwerker vermittelt. Dort erwarteten das junge Mädchen harte Arbeit, Gewalt und Ausbeutung. Diese Zeit des Leidens prägt ihr Leben bis heute: "Es hat mir im Herzen wehgetan, denn ich hatte auch all die Jahre keinen Kontakt zu meinen Geschwistern."
(3sat)
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 03.05.2019, SWR Fernsehen
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