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US-Präsident Donald Trump hat mit seinen umstrittenen Äußerungen über Abgeordnete, deren Eltern aus Lateinamerika stammen, eine neue Rassismus-Debatte angeheizt. Im beginnenden Präsidentschaftswahlkampf setzt er weiter auf das Reizthema Migranten und Flüchtlinge, die über die mexikanische Grenze in die USA kommen. Trump hat den Notstand ausgerufen und will Mexiko zum sicheren Drittstaat erklären. Ein Hohn angesichts von Gewalt und Korruption im Land jenseits des Grenzzauns, wo seit Dezember der erste linksgerichtete Präsident seit Jahrzehnten regiert. Andrès Manuel López Obrador, kurz AMLO genannt, gilt als Hoffnungspräsident. Er übt sich demonstrativ in Bescheidenheit und hat versprochen, Mexiko grundlegend zu ändern. Weltjournal-Reporter Ernst Kernmayer hat sich auf die Spurensuche des politischen Wandels gemacht und wägt die Aussichten des Präsidenten der Hoffnung ab, die Herausforderungen zu meistern.
(ORF)