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Der Kampf um die Urlauber in den Tiroler Alpen wird immer härter. Durch den Klimawandel sind viele Skigebiete nicht mehr schneesicher. Um Skitouristen anzulocken, überbieten sich die verbleibenden Gebiete mit Superlativen. "Höher, größer, weiter" ist die Devise von Gemeinden und Liftbetreibern. Skigebiete werden durch Skischaukeln zu gigantischen Ski-Arenen mit hunderte von Kilometern langen Pisten zusammengelegt, 70 bis zu 90 Prozent der Pisten müssen dabei ständig künstlich beschneit werden, damit dort Ski gefahren werden kann, und Großevents aus Sport, Musik und Fun markieren Start und Ende der Skisaison. Um den Skizirkus trotz Klimawandel in Gang zu halten, schrecken viele Betreiber sogar vor illegalen Baumaßnahmen am Berg nicht zurück. Doch mittlerweile regt sich Widerstand bei den Einheimischen, die sich gegen solche Maßnahmen und gegen extremen Massentourismus wehren. Sie sehen nicht nur die Natur und die Umwelt in Gefahr, sondern auch das soziale Leben in ihren Dörfern. Über ein Jahr lang begleitet die SWR Dokumentation Menschen, die den aktuellen Entwicklungen etwas entgegensetzen wollen.
(ARD-alpha)
Folge "Kritisch Reisen: Alpenrausch im Klimawandel - Der Ausverkauf der Berge" anschauen
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WDRDeutsch 576p - Keine geplanten Ausstrahlungen.
