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20

NDR Kultur - Das Journal

D, 1999–

NDR Kultur - Das Journal
NDR
  • 20 Fans
  • Serienwertung0 17486noch keine Wertungeigene: –
06

Folge 6 (2020/2021)

Folgeninhalt
Dass der Meeresspiegel steigt, steht außer Frage. Nur wie viele Zentimeter oder gar Meter werden es? Wissenschaftler auf der ganzen Welt sind auf der Suche nach der richtigen Prognose. Wenn sie sich verschätzen, sind die Kosten immens hoch. Allein die Küstenstädte könnten jedes Jahr Schäden von einer Billion Dollar haben, glauben die Forscher. Und auch, dass es Gebiete geben wird, die wir in der Form nicht werden halten können. Wie also können wir uns vor dem Wasser schützen? Und vor allem: bis zu welchem Anstieg des Meeresspiegels? Der Film "66 Meter" geht dieser Frage mit beeindruckenden Bildern und schockierenden Fakten nach. Er läuft jetzt auf dem internationalen Green Screen-Festival in Eckernförde, dem größten Naturfilmfestival in Europa. Früher wurden die Bauern geachtet, denn man hat sie gebraucht: Sie ernährten die Menschen in der Stadt. Heute gibt es Lebensmittel en masse auf dem Weltmarkt, und viele Bauern fühlen sich von der Politik gegängelt und von den Städtern als Umweltsünder oder Tierquäler verachtet. Die Autorin und Journalistin Ute Ruge ist selbst auf einem Bauernhof in Niedersachsen groß geworden und hat nun ein Buch über den Wandel der Landwirtschaft geschrieben: In "Bauern, Land" (Kunstmann Verlag) erzählt sie am Beispiel ihres Heimatdorfes Neubachenbruch wie das Leben auf dem Land sich radikal verändert hat: Von der Ansiedlung und Urbanmachung des Moores im 18. Jahrhundert über die Industrialisierung des Ackerbaus, die EU-Agrarpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum heutigen Höfesterben. Die Historie verknüpft sie mit persönlichen Erinnerungen aus ihrer Kindheit und dem Alltag der Bauern heute. Das Kulturjournal trifft sie auf dem heimatlichen Bauernhof, der heute von ihrem Bruder bewirtschaftet wird. Endlich – dachten sich die meisten Kinobetreiber, als sie nach rund drei Monaten in ihren Kinosälen wieder Publikum empfangen durften. Unter strengen Hygienevorschriften, versteht sich – und von Bundesland zu Bundesland verschieden. Doch die Lage ist alles andere als entspannt für die Betreiber: die Säle können mit Einbehaltung des Mindestabstandes von 1,5m nur zu 20 Prozent gefüllt werden. Das Publikum kommt sehr zögerlich – zu sehr hat es sich ans Streaming auf der heimischen Couch gewöhnt. Und vor allem braucht es neue, gute Filme. Die sind derzeit auch Mangelware. Sind also die Kinobetreiber die großen Verlierer in Zeiten von Corona? Das Kulturjournal fragt nach: in Rendsburg und Osnabrück – stellvertretend für den ganzen Norden. Ein beeindruckender Familienroman, in dem das norddeutsche Wattenmeer eine ganz besondere Rolle spielt: Jana Scheerer erzählt in ihrem Buch "Das Meer in meinem Zimmer" (Schöffling & Co) von einer Familie, die auf einer Nordsee-Insel lebt. Der Vater ist psychisch krank, besessen auf der Suche nach einem Schiffswrack. Die Familie leidet unter seinen Obsessionen. Schriftstellerin Jana Scheerer beschreibt einfühlsam aus der Kinder-Perspektive, was es bedeutet, mit einem kranken Vater aufzuwachsen - und mit einer Mutter, die Probleme lieber ausblendet. Obwohl das Thema ernst ist, erzählt Jana Scheerer mit Leichtigkeit und immer wieder auch mit Situationskomik. Das Kulturjournal trifft die Autorin und stellt ihren Roman vor. Vor fünf Jahren sagte Angela Merkel den mittlerweile historischen Satz "Wir schaffen das!". Aber wie haben es diejenigen geschafft, die seit fünf Jahren hier sind? Welche Herausforderungen hatten sie zu bewältigen, welche Gedanken beschäftigen sie? Ein philippinischer Bischof, ein iranischer Journalist und ein afghanisches Model erzählen von den Schwierigkeiten des Alltags im deutschen Exil und vom Verlust ihres früheren Lebens. Es sind drei von 1,6 Millionen, die seit 2015 in Deutschland Zuflucht gefunden haben, gerade sind ihre Gesichter zu sehen auf großen Plakaten im Rahmen einer Kampagne der Hamburger Körberstiftung "Neues Leben im Exil".
(NDR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 14.09.2020, NDR
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