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Brasilien: Ausverkauf im Regenwald Der Regenwald im Amazonasgebiet von Brasilien wird immer weiter abgeholzt, um den Hunger der Industrienationen nach Tropenholz, Rindfleisch und Biosprit zu stillen. Zurück bleiben riesige Soja-, Mais- und Zuckerrohr-Monokulturen, die wenige Großfarmer sehr reich machen. Ihnen gegenüber stehen Aktivisten, die sich dem teilweise lebensgefährlichen Kampf für die Rechte der Kleinbauern und Landarbeiter und dem Schutz des Regenwaldes widmen. Nur eine Stärkung der regionalen Kleinbauern kann für einen großen Teil der brasilianischen Landbevölkerung auf Dauer die Ernährung und für den Regenwald eine nachhaltige Bewirtschaftung sichern. Denn die jahrzehntelange Tradition der Monokulturen lässt die Spirale der Verelendung immer weiter drehen.
(SWR)





