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Einen Tag später landet er in Mytilini, der Hauptstadt von Lesbos, wird überglücklich begrüßt, unter anderem von Alea Horst, einer Aktivistin aus Rheinland Pfalz. Noch am gleichen Abend machen sie sich gemeinsam auf den Weg zu den tausenden von Menschen, die auf Bürgersteigen, an Tankstellen und Supermärkten campieren. Ohne Essen, Trinken, Toiletten, Medizin. 'Es ist unfassbar die Situation in dem Camp war schon schlimm aber das hier dafür fehlen mir die Worte.', so der Mediziner und Obdachlosenarzt. Besonders um einen geflüchteten Menschen aus Syrien macht er sich Sorgen: Abdulkarim Der junge Mann ist durch eine Kriegsverletzung querschnittgelähmt, kann sich nicht ohne fremde Hilfe bewegen und auch Blasen und Darmfunktion nicht steuern. Es gibt keine Spur von ihm, aber sie müssen ihn so schnell wie möglich finden. Eine bewegende und verstörende Reportage über die Zustände auf Lesbos nach dem Brand des Camps Moria und einem Arzt für 12.000 Menschen: Gerhard Trabert.
(Tagesschau24)