Folgeninhalt
Im Inneren eines Computerchips flitzen kleine Strompakete im Nanosekundentakt durch die Leitungen - unerwünschter Nebeneffekt: viel Hitze. Bis auf 100 Grad Celsius kann die Temperatur hier steigen. Diese Wärme verpufft bislang nicht nur ungenutzt, im Gegenteil: zum Schutz vor Überhitzung müssen Rechner und Server sogar gekühlt werden. Ein französisches Start-up nutzt hingegen die Abwärme von Computern: um damit zu heizen. Das Produkt von drei Jahren Entwicklung ist ein Heizkörper, der gleichzeitig ein Computer ist. Die Rechenleistung der Heizkörper-Computer wird an Kunden wie Animationsstudios, Forschungseinrichtungen oder Banken verkauft. Während im Heizkörper also gerade Aktienkurse oder wissenschaftliche Erkenntnisse berechnet werden, wird nebenbei die Wohnung geheizt. Wie genau funktioniert das Heizen mit Daten? Und könnten die Heizkörper auch gehackt werden?
(Servus TV)
Länge: ca. 47 min.