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made in Südwest

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Härle Bier braut Fruchtgetränk - Mit weniger Promille in die Zukunft

Folgeninhalt
"Dein Bier trinken wir nicht! Du wirst die Brauerei noch ruinieren!" Der junge Gottfried Härle musste sich einiges anhören, als er in den 80er-Jahren die väterliche Brauerei in Leutkirch übernahm. Der junge Umwelt- und Friedensaktivist, der zudem als einer der ersten in der beschaulichen Kleinstadt den Kriegsdienst verweigert hatte, entsprach nicht den Erwartungen an den Erben einer traditionsreichen Familienbrauerei. Heute lacht er, wenn er daran zurückdenkt. Bier der Härle-Brauerei ist beliebter denn je. Der Unternehmer ist seinen Idealen von damals treu geblieben. Die Brauerei in Leutkirch wirtschaftet klimaneutral und ist dafür mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Weil aber trotzdem immer weniger Bier getrunken wird, produziert die Härle-Brauerei das Seezüngle. "Keine Schorle, kein Mixgetränk, keine Limonade, das war mir wichtig", sagt Gottfried Härle. "Ein alkoholfreies Malzgetränk, das mit uns zu tun hat, mit der Erfahrung und dem handwerklichen Können der Härle-Braumeister." Es wird mit Gerste gebraut wie Bier. Geschmack liefern Erdbeeren, Rhabarber oder Birnen aus der Region und bald eine neue Frucht: die Aroniabeere. In der Wellness- und Gesundheitsszene wird diese Beere gerade zum Superfood hochgejubelt. Aber noch ist vieles offen: Wie wird die Ernte ausfallen? Wie schmeckt die Beere als Saft, kann Biolandwirt Christoph Rittler genug produzieren? Die Brauerei Härle ist verwurzelt in der regionalen Tradition, trotzdem offen für Neues und bereit, Altbewährtes auch in Frage zu stellen. Die Erzeuger der Rohstoffe liefern nur aus einem Umkreis von 100 Kilometern. Der enge Bezug zur Region ist für Gottfried Härle und auch für Esther Straub ein wichtiger Grundsatz. Die Firma gewann den Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg. Der Film begleitet den Unternehmer bei der Entwicklung der Geschmacksrichtung Aroniabeere. Neu an seiner Seite ist Esther Straub, seit kurzem Co-Geschäftsführerin. Auch die ungewöhnliche Nachfolge passt zur Härle-Brauerei: Die junge Frau ist nicht aus der Familie, sondern das Kind befreundeter Nachbarn. Esther Straub teilt Härles Überzeugungen. Sie bringt neuen Input, Kontakte zur Ulmer Club- und Technoszene. Dort avanciert das Seezüngle gerade zum Kultgetränk. Und sie hat eine neue Biersorte entwickelt: "Bier for Future", Öko von A bis Z bis hin zum Etikett aus Altpapier.
(SWR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 11.11.2020, SWR Fernsehen
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