Mensch, Pia!

Pias kleiner Bruder Bommel ist an einem Gehirntumor gestorben. Die Eltern ziehen sich mit ihrem Schmerz zurück. Für Pias Gefühle und ihr Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit können sie in ihrer Situation kein Verständnis aufbringen. Hilflos muss Pia mitansehen, wie sich Charlotte und Frederic voneinander entfernen. Noah spielt mit dem Gedanken, Pia vorübergehend zu verlassen. Er plant eine Reise zu seinem Vater nach Südamerika. Pia fühlt sich von allen alleingelassen. Ihre schulischen Leistungen fallen stark ab. Als Pia ihren Vater zu allem Überfluss auch noch in enger Umarmung mit seiner jungen, attraktiven Agentin Ariane Sommer sieht, bricht für sie eine Welt zusammen. Pias Bitten werden von Charlotte und Frederic abgeblockt. Trotzig schließt Pia sich in ihrem Zimmer ein und wirft den Schlüssel aus dem Fenster. Frederic, der von Pias Leistungen stark enttäuscht ist und sie am liebsten zu einem „Wunderkind“ erziehen würde, besteht darauf, seine Tochter ins Internat zu schicken. Gegen seinen Willen hat selbst die liebevolle Haushälterin Rosa keine Macht. Außerdem rückt Noahs Abreisetermin immer näher. Bereits in sechs Tagen will er Deutschland verlassen, um ein Jahr lang durch Südamerika zu reisen. Da sich Pia und Noah sehr gern haben und schon jetzt unter der bevorstehenden Trennung leiden, beschließen sie, ihre erste und vorerst auch letzte Nacht miteinander zu verbringen.