Kleine Einsteins

Eltern sollten sich nicht wundern, wenn ihr vierjähriger Spross urplötzlich Mozarts "kleine Nachtmusik" summt. Und von Monets Seerosen schwärmt. Es könnte an "Disneys Kleine Einsteins" liegen, die bei SUPER RTL in ihrem Multifunktionsfluggerät namens Rocket ihre Runden ziehen. Die vier Freunde fliegen von den Pyramiden von Gizeh zur chinesischen Mauer, landen im ewigen Eis und im tiefsten Weltall. Leo, seine kleine Schwester Annie, Quincy und June wollen die Welt kennen lernen und sie nehmen die kleinen SUPER RTL-Zuschauer mit auf ihren Reisen. Und die führen an original Schauplätze. Damit aber nicht genug: Die kleinen Einsteins fliegen in jeder Folge durch mindestens ein berühmtes Gemälde. Und ihre abenteuerlichen Ausflüge meistern sie bravourös zum Takt von Beethoven, Mozart, Bizet oder Grieg. Der Serientitel ist Programm: Die kleinen Einsteins sind aufgeschlossen, wissensdurstig und haben jede Menge Forscherdrang. Sie sind musikalisch, lieben Kunst und die Schönheiten dieser Erde. All das bringen sie den Vorschulkindern spielerisch näher, ohne sie mit Wissen zu überfrachten. "Disneys kleine Einsteins" ist innovativ und interaktiv. Will heißen: Die kleinen Zuschauer vorm Bildschirm werden aufgefordert mitzuraten. Und Flugobjekt Rocket kommt erst richtig in Schwung, wenn die Kinder einen gleich bleibenden Rhythmus schlagen oder mitsummen. Der Kopf der Truppe ist der sechsjährige Leo. Er schwingt sozusagen den Taktstock. Annie ist gerade mal vier Jahre alt, aber furchtlos wie kein anderes Kind. Ihre Leidenschaft ist das Singen. Quincy ist fünf, ein kleiner Clown, der Instrumente liebt. Und die sechsjährige June schwingt gerne das Tanzbein. Egal, ob ein Adler Leos Taktstock stibitzt hat. Oder Annies heiß geliebte Geburtstags-Ballons Richtung Antarktis geflogen sind - Gefährt Rocket bringt die "kleinen Einsteins" an jeden Ort dieser Welt, um alles wieder gerade zu biegen. Bei der Produktion der Serie wurde eine Lehrerin hinzugezogen, die über 30 Jahre lang Vorschulkinder in die Welt der Musik einführte. Obendrein fußt die Serie auf wissenschaftlichen Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen Lesekompetenz und der Fähigkeit, einen Rhythmus zu halten, ans Licht brachten. Die Mischung aus 2D-Animation und Real-Life-Action ermöglicht den Besuch von tatsächlich existierenden Landschaften und Bauwerken. Leitfaden jeder Folge ist ein berühmtes Musikstück, das sich perfekt den Handlungen anpasst: Geht die Sonne auf, hört man ein Crescendo. Soll Leo über kleine Hindernisse springen, rufen die Kinder vor den Fernsehgeräten 'Stakkato!'.