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Gernot Grömer präsentiert diesmal unter Anderem die Antwort auf die spannende Frage: Lassen sich Krankheiten am Atem erkennen? Einmal kräftig in ein Röhrchen blasen - dann soll die Diagnose feststehen. Was an einen Alkoholtest der Polizei erinnert, entwickeln Forscher der ETH Zürich für die Erkennung von Krankheiten. Unser Atem enthält hunderte verschiedene Moleküle, die aus unserem Stoffwechsel stammen. Wenn Krankheiten unseren Körper beeinträchtigen, wirkt sich das auf die Konzentration dieser Moleküle aus. Könnte man also die Moleküle im Atem messen, hätte man sehr schnell ein umfangreiches Bild vom Zustand des Körpers. Genau diesem Ansatz folgen die Schweizer Forscher, die mit Hilfe eines Massenspektrometers Moleküle im menschlichen Atem analysieren wollen. Schlafapnoe beispielsweise lässt sich durch dieses Verfahren bereits zuverlässig nachweisen. In Zukunft könnten Blutbilder durch das Verfahren ersetzt werden und womöglich sogar Krebs in einer Atemanalyse erkannt werden. Welche Vorteile hätte die Atemanalyse für Patienten? Könnten auch Viren im Atem erkannt werden? Und lässt sich solch ein Analyseverfahren sogar in Smartphones integrieren?
(ServusTV)
Länge: ca. 47 min.