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auslandsjournal - die doku

D, 2013–

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Dutertes blutiges Erbe - Die Philippinen am Scheideweg

Folgeninhalt
Im Mai 2022 wird auf den Philippinen gewählt, nach sechs Jahren Amtszeit kann Rodrigo Duterte nicht erneut antreten. Der Film zeigt, in welchem Zustand er sein Land hinterlässt. 2016 entfachte Duterte einen brutalen Drogenkrieg, der nach Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen 30.000 Menschen das Leben gekostet hat. Das brutale Vorgehen lenkte auch von der schlechten wirtschaftlichen Lage und der Korruption im Land ab. Die Coronakrise trifft den Inselstaat besonders hart, und die Regierung hat die Ausnahmesituation genutzt, um die Macht des Präsidenten stetig auszuweiten. Duterte verglich sich mit Hitler und drohte, Millionen Drogenabhängige töten zu lassen - wie Hitler es mit den europäischen Juden getan habe. Er ließ eine Stadt in Schutt und Asche bomben. Kritische Medien wurden geschlossen, Kritiker eingesperrt und Journalisten eingeschüchtert. Und während der Coronapandemie stürzte das Land in die tiefste Rezession seiner Geschichte. Dutertes Antwort darauf: Angst schüren und das Militär und die Polizei auf die Menschen ansetzen, die gegen die harten Quarantänemaßnahmen verstoßen. Auch mit Erschießungen. Die Folgen dieser Politik haben das Land verändert. Die Philippinen stehen derzeit an einem Scheideweg, denn als Nachfolger des Präsidenten kandidieren der Sohn des früheren Diktators Marcos und Dutertes Tochter als Vizepräsidentin. Filmemacher Carsten Stormer hat die Entwicklung auf den Philippinen sechs Jahre lang begleitet. Der Film versucht, alle Seiten zu Wort kommen zu lassen: Täter und Opfer, Gegner und Unterstützer. Als Reporter begleitete Stormer Polizeieinsätze und Razzien und beobachtete die Arbeit der Polizisten, die den unmöglichen Auftrag erhalten haben, ein Land innerhalb von sechs Monaten drogenfrei zu bekommen. Er trifft eine junge Frau, die im Drogenkrieg zur Auftragsmörderin wurde, und einen Drogendealer, der um sein Leben fürchtet. Stormer begleitet einen katholischen Priester, der von einem Befürworter des Präsidenten zu einem erbitterteren Gegner wurde, und eine Menschenrechtsaktivistin, die als Terroristin gebrandmarkt wird. Er begleitet einen Mann, der eine Polizeiexekution überlebt hat und nun vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag aussagen möchte. Stormer ist immer mit seiner Kamera dabei. Dieser Film zeigt auf, was passieren kann, wenn eine Gesellschaft, die jahrzehntelang von ihren Machthabern vernachlässigt wurde, das Vertrauen in die Regierenden verliert und vom Populismus verführt wird.
(ZDF)
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Episodenkommentare
  • P. Ueberdiek schrieb am 08.11.2022, 00.00 Uhr:
    So ganz entsprechen
    die genannten Vorwürfe
    nicht mit den Tatsachen
    überein. Das merkt man
    aber erst wenn man viele
    Kontakte zu verschiedenen
    Staatsbürgern der Phils.
    unterhält
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 04.05.2022, ZDF
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