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Größer als hundert Fußballfelder - eine der größten industriellen Ansiedlungen der letzten Jahrzehnte im Saarland, über zwei Milliarden Investitionssumme: die geplante Batteriefabrik auf dem Linslerfeld. Ob sie wirklich gebaut wird, darüber entscheiden auch die ehrenamtlichen Räte der Gemeinde Überherrn. Und diese Entscheidung sorgt für Spannungen in der Gemeinde. Größer als hundert Fußballfelder – eine der größten industriellen Ansiedlungen der letzten Jahrzehnte im Saarland, über zwei Milliarden Investitionssumme: die geplante Batteriefabrik auf dem Linslerfeld. Ob sie wirklich gebaut wird, darüber entscheiden auch die ehrenamtlichen Räte der Gemeinde Überherrn. Und diese Entscheidung sorgt für Spannungen in der Gemeinde. Die einen sehen darin eine Chance, sehen die Industriearbeitsplätze, Arbeitsplätze, die nach dem angekündigten Aus von Ford am Wirtschaftsstandort Saarland entstehen müssen. Viele Anwohnerinnen und Anwohner sehen in der Ansiedlung vor allem eine Gefahr für die Umwelt und ihre Heimat. Das bisher landwirtschaftlich genutzte Feld liegt im Wasserschutzgebiet und grenzt direkt an das Naturschutzgebiet Warndt-Wald an. Nach den vorliegenden Plänen würde die geplante Batteriefabrik nur wenige hundert Meter an die vorhandene Wohnbebauung heranrücken. Die Menschen fürchten um ihre bisher noch intakte Umwelt. Die ersten denken über den Verkauf ihrer Häuser nach. Ein Jahr lang begleitet Hanna Fischer Vertreter der Bürgerinitiativen und Mitglieder des Gemeinderates. Der Film macht deutlich wie schwer eine Entscheidung dieser Größenordnung auf kommunaler Ebene zu treffen ist und welche Auswirkung es auf das Zusammenleben in einer Gemeinde hat.
(SR)