Die Cleveren

Glaser und Born werden für ihren neuesten Fall nach Berlin gerufen, wo ein Unbekannter Morde wie Kunstwerke inszeniert. Der Täter, der sich offenbar selbst für eine Art Künstler des Todes hält, kontaktiert seine späteren Opfer über das Internet - vorzugsweise über die Chat-Foren der Berliner Universität. Wechselnde Namen und die Anonymität des virtuellen Dschungels bieten dem Mörder genügend Schutz. Mit seinem letzen Opfer, einer jungen Biologiestudentin, hatte der Täter sich im Internet ausführlich über die Signalfarben von Korallenfischen unterhalten. Kurz darauf wird die junge Frau tot im Becken eines öffentlichen Schwimmbades gefunden. Ihr lebloser Körper schillert in den Farben des schwarzen Engelsfisches - schwarz mit grell-gelben Längsstreifen und blauen Tupfern. Born und Glaser versuchen, dem Mörder übers Internet auf die Spur zu kommen. Doch die Suche läuft ins Leere. Born wird klar, dass er den Gesuchten nur aufspüren kann, wenn er dessen Aggressivität auf sich selbst lenkt. Der Profiler wählt den Weg über einen Auftritt im Fernsehen, bei dem er einem Millionenpublikum ein Portrait des Killers präsentiert, das diesen zutiefst demütigen muss. Borns Rechnung geht auf: Der "Künstler des Todes" ist fest entschlossen, sich an dem Kriminalisten zu rächen...