Folgeninhalt
Der Krieg in der Ukraine zeigt es: Kampfdrohnen werden immer intelligenter, autonomer und werden immer häufiger eingesetzt. Bekannt geworden ist die Kamikaze-Drohne "Switchblade", die dem ukrainischen Militär von den USA zur Verfügung gestellt wird. Sobald sie ein Ziel gefunden hat, stürzt sie sich hinein, um es zu zerstören. Diese "loitering munition" ist bereits bei vielen internationalen Waffenherstellern auf der Produktionsliste. Inzwischen wird auch an Drohnenschwärmen gearbeitet, die Ziele im Verbund angreifen und ganze Flugabwehrsysteme überwältigen. Das WELTjournal zeigt, wie die Entwicklung zu autonomen Waffensystemen durch Künstliche Intelligenz vorangetrieben wird. Das wirft neue ethische und rechtliche Fragen auf: Wie autonom dürfen Waffen sein? Werden in Kriegen bald Algorithmen über Leben und Tod entscheiden? Lässt sich die Entwicklung überhaupt noch regulieren? Experten sind skeptisch.
(ORF)