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«Kulturplatz» besucht den Künstler Lukas Hofkunst in seinem temporären Atelier in der alten Chemiefabrik in Uetikon am See ZH. Dort verwandelt er Bauabfälle und nicht mehr gebrauchte Stahlträger zu einer riesigen, begehbaren Skulptur. Lukas Hofkunst zeigt, wie aus ungenutzten Baustoffen wahrlich grosse Kunst werden kann.
Der Abfall und wir
Jede Person in der Schweiz produziert pro Tag 1.9 Kilogramm Abfall. Der Historiker Roman Köster beschreibt in seinem neuen Buch «Müll - Eine schmutzige Geschichte der Menschheit», was das, was weggeworfen wird, über die Gesellschaft erzählt.
Es ist die Historie einer konsumwütigen Welt, deren Effizienz für immer grössere Müllberge sorgt. Was tun? Weniger kaufen, weniger wegwerfen und lernen, wie die täglichen Tonnen Abfall stärker als Ressource genutzt werden können.
Der Abfall als Ressource
Recycling könnte weit über das Wiederverwenden von Glas, Papier oder Metall hinausgehen. Im Gewerbemuseum Winterthur sind aktuell Objekte zu sehen, die aus dem hergestellt sind, was wir wegwerfen, oder was in der industriellen Produktion abfällt und nicht mehr gebraucht wird. Der Designer Fabio Hendry verwandelt den Staub des 3D-Druckers in kunstvolle Wohnobjekte. Die Designerin Leonor Kotoun trocknet und presst das Blut von geschlachteten Schweinen und stellt, zusammen mit der Künstlerin Vanessa Billy, Objekte aller Art her. Die Schau in Winterthur ZH macht klar, wir brauchen neue Ideen und vor allem eine neue Haltung, unserem Abfall gegenüber.
Weg mit der Wegwerf-Architektur
Das fordert Vittorio Magnago Lampugnani, der ehemalige ETH-Professor für Geschichte des Städtebaus. In seinem neuen Buch prangert er die Wegwerfmentalität im Bauen an, die fatale Übertragung des Konsumismus auf die Architektur. Er sagt, Häuser würden heute mit einem vorprogrammierten Wegwerfdatum erstellt. Architekt Lampugnani plädiert für einen traditionellen, nachhaltigen Städtebau, der mit Verstand und politischer Verantwortung vollzogen wird.
Der Abfall und wir
Jede Person in der Schweiz produziert pro Tag 1.9 Kilogramm Abfall. Der Historiker Roman Köster beschreibt in seinem neuen Buch «Müll - Eine schmutzige Geschichte der Menschheit», was das, was weggeworfen wird, über die Gesellschaft erzählt.
Es ist die Historie einer konsumwütigen Welt, deren Effizienz für immer grössere Müllberge sorgt. Was tun? Weniger kaufen, weniger wegwerfen und lernen, wie die täglichen Tonnen Abfall stärker als Ressource genutzt werden können.
Der Abfall als Ressource
Recycling könnte weit über das Wiederverwenden von Glas, Papier oder Metall hinausgehen. Im Gewerbemuseum Winterthur sind aktuell Objekte zu sehen, die aus dem hergestellt sind, was wir wegwerfen, oder was in der industriellen Produktion abfällt und nicht mehr gebraucht wird. Der Designer Fabio Hendry verwandelt den Staub des 3D-Druckers in kunstvolle Wohnobjekte. Die Designerin Leonor Kotoun trocknet und presst das Blut von geschlachteten Schweinen und stellt, zusammen mit der Künstlerin Vanessa Billy, Objekte aller Art her. Die Schau in Winterthur ZH macht klar, wir brauchen neue Ideen und vor allem eine neue Haltung, unserem Abfall gegenüber.
Weg mit der Wegwerf-Architektur
Das fordert Vittorio Magnago Lampugnani, der ehemalige ETH-Professor für Geschichte des Städtebaus. In seinem neuen Buch prangert er die Wegwerfmentalität im Bauen an, die fatale Übertragung des Konsumismus auf die Architektur. Er sagt, Häuser würden heute mit einem vorprogrammierten Wegwerfdatum erstellt. Architekt Lampugnani plädiert für einen traditionellen, nachhaltigen Städtebau, der mit Verstand und politischer Verantwortung vollzogen wird.
(SRF)
Länge: ca. 30 min.