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Bevölkerungsexplosion und Verschmutzung lassen Wasser immer knapper und deshalb zu einem marktwirtschaftlichen Gut werden - zu einem Objekt des Welthandels. Längst sind multinationale Konzerne in das Milliardengeschäft der Zukunft eingestiegen und greifen nach den Monopolen in Riesenstädten. Kommunen in Geldnot, aber auch Regierungen und Entwicklungshilfeorganisationen, setzen immer mehr auf Privatisierung im Wassersektor. Wem aber gehört das Wasser? Was darf Wasser kosten? Die Privatisierung ist heftig umstritten: Die Befürworter argumentieren, dass nur so die Versorgung ärmerer Bevölkerungsgruppen mit sicherem Trinkwasser verbessert werden könne. Kritiker befürchten hingegen, dass die Versorgung Profitinteressen untergeordnet wird - mit gravierenden Folgen für Gesundheit und Umwelt und gerade für die Armen, die sich das Wasser nicht mehr leisten können.
(SWR)
Länge: ca. 26 min.