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Heute zu Gast bei James Lipton: der britische Bühnen- und Leinwanddarsteller Ralph Fiennes, der einige der beunruhigendsten Figuren der jüngeren Kinogeschichte verkörperte, ohne sich auf einen bestimmten Rollentyp festlegen zu lassen. In dem Interview schildert Fiennes, wie er über den Umweg der Bildenden Kunst zur Schauspielerei fand. Große Bedeutung misst er dabei dem Einfluss seiner Mutter zu, die ihn und seine Geschwister zu Künstlerkarrieren ermutigte. Sichtlich ergriffen blickt Fiennes im Laufe des Gesprächs auch auf ihren Tod zurück, der zeitlich mit seinem Durchbruch zum Weltstar als Amon Göth in Steven Spielbergs "Schindlers Liste" (1993) zusammenfiel. Außerdem enthüllt Fiennes spannende Details über seine Vorbereitung auf die Rolle des Charles Van Doren, den er in Robert Redfords "Quiz Show" (1994) verkörperte und verrät, welche Eigenschaft er bei der Darstellung von Intimität an Filmpartnerinnen besonders schätzt. Nicht zuletzt gibt Fiennes eine kleine Kostprobe seiner Hamlet-Interpretation, die ihm 1995 einen Tony Award einbrachte.
(Sky)