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Im Rahmen des Geprächs nehmen Rourkes familiäre Hintergründe breiten Raum ein. Der Schuaspieler gewährt Einblick in die problematischen Beziehungen zu Mutter, Vater und Stiefvater, hebt den durch seine bibliophile Großmutter auf ihn ausgeübten Einfluss hervor und berichtet unter Tränen vom Krebstod seines 2004 verstorbenen Bruders Joey. Unter dem Gelächter des Publikums gibt Rourke zum Besten, wie er sich nach einer missglückten Kurzkarriere als Nachwuchsgangster, aus Angst vor der besser bewaffneten Konkurrenz, für den Schauspielberuf entschieden hat. Ausgiebig lässt sich Lipton von Rourke dessen ungewöhnliche Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung für das New Yorker Actors Studio schildern. Rourke erinnert sich an die zentralen Stationen seines steilen Aufstiegs zu einem der populärsten Hollywood-Stars der 1980er Jahre. Bereitwillig äußert sich Rourke zu seiner Anfang der 1990er Jahre einsetzenden und länger als ein Jahrzehnt andauernden künstlerischen und privaten Krise, die ihn nach eigenen Angaben an den Rand des Selbstmordes brachte. Nicht unberücksichtigt bleiben darf natürlich Rourkes vielbeachtete Rückkehr in die Top-Riege der Hollywood-Darsteller, die ihm mit seiner grandiosen Verkörperung des abgehalfterten Show-Ringers Randy 'The Ram' Robinson in Darren Aronofskys Sportdrama 'The Wrestler' (2008) gelang.
(Sky)
