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In der wildromantischen Karstregion im kroatischen Velebitgebirge kümmert sich der gebürtige Kroate Ivan Crnkovic-Pavenka aus Kuterevo um Bärenwaisen und Problembären. Das Zusammenleben mit Bär, Wolf und Luchs hat in dem abgelegenen Dorf Kuterevo Tradition. Die Ortschaft ist weithin bekannt für ihre Holzmanufaktur - Musikinstrumente, Fässer und ganz besondere Klappstühle. Das ganze Dorf widmet sich mittlerweile dank Crnkovic-Pavenkas Initiative dem Wohl des heimischen Bären. Am Rande des Dorfes sind mit Hilfe von Nachbarn die ersten beiden großen Gehege für ein "Bärenwaisenhaus" entstanden. Außerdem sollen ein Besucherzentrum und ein "Bären-Lehrpfad" eingerichtet werden. In Kuterevo finden kleine Bären eine Heimat, die durch einen Unfall oder durch Wilderer und Jäger von ihrer Mutter getrennt wurden. Solche Jungtiere, die durch Menschen aufgezogen wurden, erlernen nur schwer die Fertigkeiten für ein selbstständiges Leben. Deshalb können sie auch nur selten in ihre natürlichen Reviere zurückkehren, sondern bleiben auf menschliche Hilfe angewiesen. Crnkovic-Pavenka wirbt ständig für die Sache der Bären - bei den Dorfbewohnern, bei Touristen und Behörden. Wenn es nach ihm geht, soll bald mit dem Bau eines neuen, riesigen Refugiums begonnen werden: Die kleinen Bärenwaisen werden immer älter - und größer. Sie brauchen Platz. Crnkovic-Pavenka möchte verhindern, dass der Lebensraum der Braunbären im Velebit immer mehr eingeschränkt wird - und gleichzeitig will er die Möglichkeit zur Unterbringung weiterer Tiere schaffen. Für dieses ehrgeizige Projekt hat Crnkovic von der staatlichen Forstverwaltung mehrere Hektar Land gepachtet. Auf der Freifläche sollen demnächst die groß gewordenen Bärenwaisen leben.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 26 min.
