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Castiglione della Pescaia ist das schönste Küstenstädtchen der Maremma. Hoch oben erhebt sich die Burg und unten, am Fuß des Felsens, hat der Fluss Bruna feinsten Sand zu langen Badestränden angeschaufelt. In der Altstadt, in der Taverna del Buco, serviert Wirt Gigi Berardi seinen Gästen La Pastorina (Schäfersuppe), eine Gemüsesuppe mit Schwarzkohl, Lauchringen, Spinat, Wirsing, Schalotten und Mangold. Östlich von Castiglione breitet sich ein riesiges Sumpfgebiet aus, die Daccia Botrona. Das 2000 Hektar große Naturreservat beherbergt 250 verschiedene Vogelarten. Viele Dörfer und Städtchen der Maremma sind auf Felsen gebaut. Nicht nur der Schutz vor Feinden erzwang diese Lage, viel mehr noch fürchtete man im Mittelalter den "Gifthauch" der Sümpfe. Der Name "Mal aria" - schlechte Luft - ist in der Maremma entstanden.
(BR)