
Albert und Anna. Albert, 72, Maurer i.R. aus Wien suchte im Sommer eine Frau, ganz nach Rainhard Fendrich, „die ein Herz hat wie ein Bergwerk“ – tief, warm und voller Schätze. Genau das hat er bei seiner Anna gefunden. „Ihr Gesicht ist so schön und wie sie sich bewegt … Ich lieb sie einfach“, schwärmt Albert überglücklich. Und die Liebe der beiden? Die ist eingeschlagen wie ein Blitz. Schon nach wenigen Wochen sind Albert und Anna unzertrennlich. „Dass mein Schatz zu mir zieht, hat mich zuerst ein bisserl überrumpelt, aber ich bin so froh, dass er da ist. Es ist einfach schön, alles gemeinsam zu machen“, erzählt Anna mit einem Strahlen in den Augen. Als sie Albert damals im Fernsehen gesehen hat, war sie sofort hin und weg. „Ich hab mir gedacht: Der wird sicher noch viele andere Ladys kennenlernen, aber ein bisserl frech war er ja schon. Blonde Haare, blaue Augen soll sie haben, und gerade gehen soll sie auch noch“, lacht Anna. Ihr erstes Treffen fand in der Nähe einer U-Bahn Station statt, ganz pragmatisch geplant von Anna: „Ich hab mir gedacht, wenn’s nicht passt, kann er gleich heimfahren – und ich auch.“ Doch es hat perfekt gepasst. Albert war als Maurer viele Jahre lang bei Richard Lugner beschäftigt und hat ihn sehr verehrt. Das erste Date mit seiner Anna fand am ersten Todestag vom Baumeister im August statt. Deshalb spazierten die zwei gleich Hand in Hand in eine Kirche, um Alberts‘ Idol ein Kerzerl anzuzünden. „Für mich war das gar nicht komisch, Richard Lugner hat schließlich vieles geschaffen“, sagt Anna. Heute sind die beiden rundum glücklich: „Wir küssen uns gern. Er ist mein Bussibär und er küsst wahnsinnig gut!“ Anna schwärmt weiter: „Wir sind wie siebzehn – das ist für uns der Hammer!“ Albert lacht und stimmt spontan ein Lied an: „Siebzehn Jahr, blondes Haar, so stand sie vor mir …
Bild: © Talk TV / ORF / Wout Kichler

(v.l.n.r.): Bea, Klaus und Nina Horrowitz. Klaus, 57, Bestatter aus Niederösterreich, erzählte im ersten Interview bei den ‚Liebesg’schichten und Heiratssachen‘ selbstbewusst, dass er einen besonders tollen Knackarsch habe: „Der ist klein und hart. Wenn ich den zusammendrücke, kann ich eine Nuss aufmachen.“ Dieser witzige Sager kam beim Fernsehpublikum sehr gut an. „Mir haben Leute, die ich gar nicht kannte, Nüsse gegeben und ich hätt‘ sie aufknacken sollen. Das hab ich natürlich nicht gemacht, ich hab mir einen Nussstrudel damit gemacht. Aber jetzt hab ich so viel Nussstrudel gegessen, dass ich eine Zeit lang keinen mehr brauche", lacht Klaus. Er suchte im Sommer 2025 eine Partnerin, „keine Gegnerin", wie er damals mit Augenzwinkern formulierte. Denn, so meinte er damals: „Ich bin nur 1,68 Meter groß. Da bringt’s nix, wenn die Dame einen Kopf größer ist.“ Gefunden hat er seine Bea und alles passt perfekt, auch die Größe. Über 200 Zuschriften flatterten damals bei Klaus ins Haus. Doch er blieb bodenständig. Ihr erstes Treffen war ein kleines Abenteuer. Bea kam aus Salzburg zu Klaus, den sie zuvor noch nie gesehen hatte. „Wir haben uns beschnuppert. Es geht ja auch darum, ob ich ihn riechen kann. Und das kann ich", sagt sie und blieb sogar vier Tage. Noch führen die beiden eine Fernbeziehung. Doch Bea könnte sich gut vorstellen, zu Klaus zu ziehen. Denn bei ihm stimmt einfach das Rundum-Paket. „Immer wenn sie kommt, sind frische Blumen da. Ich schau, dass sie genug Wasser und Saft trinkt, und ich deck sie zu, damit sie sich nicht verkühlt. Ich bin halt fürsorglich", erzählt Klaus. Bea strahlt: „Es fühlt sich an, als wäre er der Deckel auf meinem Topf. Er ist ehrlich, steht hundert Prozent hinter mir, respektiert mich und er ist einfach der liebste Mensch, den ich kennengelernt habe.“
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Sissy und Samuel. Sissy, 63, Kindergarten-Assistentin i.R. aus Niederösterreich, hatte 2024 ganz klare Vorstellungen: „Ich will einen Mann, der kein Biker ist und bitte keine langen, gefärbten Haare!“ Gefunden hat sie ihren Traummann tatsächlich – und er ist Franzose! Samuel, charmant, mit Kurzhaarschnitt und, wie Sissy lachend betont, „ohne Motorrad, Gott sei Dank. Er kommt mit dem Zug!“ Ganz neu sind sich die beiden aber nicht begegnet: „Wir kannten uns schon vor ein paar Jahren und waren sogar einige Monate zusammen“, erzählt Sissy. „Dann hat’s leider nicht gehalten. Aber er hat mich 2024 wieder über die ‚Liebesg’schichten‘ angeschrieben und jetzt ist er bei mir!“ Sissy strahlt vor Glück. Und dass Samuel aus Frankreich kommt, findet sie wunderbar. „Ich hab vor, mein Schulfranzösisch wieder aufzufrischen“, sagt sie verschmitzt. Doch Samuel bringt nicht nur französisches Flair in Sissys Leben, sondern ist auch neun Jahre jünger. Wie sich das bemerkbar macht? Sissy lacht: „Das merkt man überall, auch bei der Liebe!“ Samuel fühlt sich inzwischen ganz Daheim in Niederösterreich und möchte gern zu Sissy ziehen: „Das hier ist wie mein neues Zuhause geworden. Ich fühle mich sehr wohl bei Sissy.“ Und auch Sissy könnte kaum glücklicher sein: „Ich hab mir immer einen Mann gewünscht, der gern bei mir ist und gut mit meiner Familie auskommt und genau das hab ich jetzt.“ Ein besonderes Detail in Sissys Zuhause sind ihre vielen Stofftiere und ihre Katzen. Samuel nimmt’s mit Humor: „Die Stofftiere dürfen alle bleiben und auch Sissys Katzen lieben mich!“ Zum Abschluss wird’s noch einmal richtig romantisch: Samuel blickt seiner Sissy tief in die Augen und sagt mit weichem, französischem Akzent: „Sissy, je t’aime! Ich lieb dich über alles!“
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