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Hoffnungen und enttäuschte Hoffnungen - ein Jahr nach dem Sturz einer brutalen Diktatur, die Syrien ein halbes Jahrhundert in ihrem Griff hielt, ist das Land frei und unfrei zugleich. Der Polizeistaat ist weg, die freie Rede möglich - aber das Unrecht nicht aufgearbeitet. Es gibt so viele Traumata wie Waffen: Neue Wunden sind aufgebrochen entlang alter Kriegsfronten. Racheakte lassen das Land nicht zur Ruhe kommen. Der wandelbare Ex-Dschihadist und Machthaber Ahmad al-Scharaa gewann die Unterstützung von Donald Trump, strebt Frieden an mit seinen Nachbarn - auch Israel - und ruft zur Versöhnung zwischen den Syrern auf. Doch die Gewalt zwischen den Religionsgruppen zerreißt das Land immer wieder. Golineh Atai, ZDF-Studioleiterin für die arabische Welt, reist mit ihrem Team vom Süden in den Norden des kulturell so unterschiedlichen und zersplitterten Syriens. Sie trifft Menschen, die Aufbruch und Zuversicht erfahren. Oder neuen Schmerz und Gewalt erleben. Sie fragt: Wann wird Frieden möglich sein, wann Einheit und Zusammenleben?
(ZDF)
Länge: ca. 30 min.





