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Terra X

D, 1982–

Terra X
Serienticker
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Vietnam - Eine Reise mit Mai Thi Nguyen-Kim

Folgeninhalt
Vietnam - für viele ein Traumziel. "Wie fühlt es sich an, hier zu leben?", fragt sich "Terra X"-Wissenschaftsmoderatorin Mai Thi Nguyen-Kim auf ihrer ersten langen Reise in dieses Land. In Deutschland geboren und aufgewachsen, kennt Mai Thi Nguyen-Kim Vietnam fast nur aus den Erzählungen ihrer Eltern. Auf ihrem Roadtrip durch den lang gestreckten Küstenstaat taucht sie ein in die Kultur des Landes und lernt auch dessen Herausforderung kennen. Auf ihrer Reise begegnet Mai einem Land mit vielen Gesichtern - einem Land zwischen Tradition und Moderne, Chaos und Ruhe. Ihre Reise startet in im quirlig-bunten Hanoi, wo sie mitten im Moped-Gewimmel das "Vui"-Gefühl entdeckt - jenes typische Lebensgefühl der Vietnamesinnen und Vietnamesen zwischen Gelassenheit und Lebensfreude. Im Old Quarter taucht sie ein in das Labyrinth aus 36 Gassen, in denen Seide, Silber und Zimt zum Greifen nah sind. An jeder Ecke gibt es Streetfood-Läden, in denen gekocht und gebrutzelt wird. Überall duftet es nach Pho, einer traditionellen Suppe mit Reisnudeln und Kräutern. Spitzenkoch Hoang Tung verrät Nguyen-Kim das perfekte Rezept, das der Brühe den typischen Geschmack verleiht. Weiter führt ihre Route zum "Cuc Phuong National Park", dem ältesten Nationalpark des Landes. Dort erforscht die Wissenschaftsjournalistin mit einem deutsch-vietnamesischen Team die enorme Artenvielfalt der Regenwälder. Mit Fotografinnen und Biologen hält sie die spektakulären Flugbahnen von Nachtfaltern fest - Kunst und Wissenschaft verschmelzen in der Dunkelheit des Dschungels. In der einstigen Kaiserstadt Huế spürt Mai dem Erbe der Nguyen-Dynastie nach. Zwischen Pagoden, Palästen und Laternen auf dem Parfümfluss erklärt sie, warum fast 40 Prozent der Vietnamesen ihren Familiennamen Nguyen teilen. Aber Huế hat neben der prächtigen auch noch eine andere Seite: Die Stadt ist regelmäßig durch Hochwasser bedroht und steht vor großen Herausforderungen: Mai trifft eine Umweltwissenschaftlerin, die in Zusammenarbeit mit deutschen Kollegen die Folgen der Erderwärmung auf zukünftige Hochwasserereignisse untersucht, und erfährt, wie Huế sich gegen die Überflutungen rüstet. Unweit von Huế besucht Mai im Anschluss das eher unbekannte An Bang, die "Stadt der Geister". Zwischen prunkvollen Mausoleen und bunten Drachenfiguren erfährt Mai, wie stark in Vietnam die Verbindung zu den Ahnen ist. In der sagenhaften Karstlandschaft von Trang An, auch die "trockene Halong-Bucht" genannt, gleitet Mai mit dem Ruderboot durch Höhlen und über spiegelndes Wasser - ein stiller Gegenpol zum Trubel der Megacitys. Ein Ort, der darüber hinaus deutlich macht, wie eng Klima, Kultur und Überleben seit Jahrtausenden miteinander verwoben sind. Ihre Reise führt Mai auch in den Süden des Landes, nach Ho-Chi-Minh-Stadt, wie Saigon heute heißt. Inmitten von 14 Millionen Menschen entdeckt sie eine Metropole, die niemals ruht - ein brodelndes Mosaik aus Straßenküchen, Hochhäusern, Märkten und ungebremster Energie. Sie stellt einen ganz besonderen vietnamesischen Kaffee in einem Kaffee-Labor her und klärt darüber auf, warum belegte Baguettes, "Bánh mì" genannt, von einer Delikatesse zu einer Art vietnamesischen Fast Food wurden. Im Mekong-Delta schließlich findet Mai zunächst das leise, poetische Vietnam. Mit seinem fruchtbaren Schwemmlandboden ist es die Reiskammer Vietnams mit einer vielseitigen Landwirtschaft. Und die Ernte der Wasserlilien gestalten die Bäuerinnen zum malerischen Fotomotiv. Viele Menschen leben, wohnen und arbeiten dort auf dem Wasser. Frühmorgens auf dem schwimmenden Markt von Cần Thơ bieten Händlerinnen ihre Waren und Speisen vom Boot aus an. Die Reise durch Vietnam ist nicht nur zu einer Hommage an die Schönheit und Vielschichtigkeit des Landes, sondern regt Mai Thi Nguyen-Kim auch zu einer Reflexion über Verbundenheit in einer globalisierten Welt an. Am Ende steht fest: Vietnam ist ein Land für die Sinne. Und eine Frage bleibt: Kann man die Flut der Reize überhaupt in einem Film beschreiben? Man muss es einfach gesehen haben!
(ZDF)
Länge: ca. 60 min.
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  • Do 01.01., 19:15 Uhr
    ZDF
    Do 01.01., 19:15–20:15 Uhr
  • Fr 02.01., 04:30 Uhr
    ZDF
    Fr 02.01., 04:30–05:30 Uhr
  • Sa 24.01., 16:55 Uhr
    ZDFneo
    Sa 24.01., 16:55–17:55 Uhr
Bildergalerie
  • Das Mekong-Delta mit seinem fruchtbaren Schwemmlandboden ist die Reiskammer Vietnams. Viele Menschen leben, wohnen und arbeiten hier auf dem Wasser. Die Ernte der Wasserlilien der Bäuerinnen ist ein malerisches Fotomotiv.
    Das Mekong-Delta mit seinem fruchtbaren Schwemmlandboden ist die Reiskammer Vietnams. Viele Menschen leben, wohnen und arbeiten hier auf dem Wasser. Die Ernte der Wasserlilien der Bäuerinnen ist ein malerisches Fotomotiv.
    Bild: © ZDF und Maike Simon
  • Mai ist mit einem deutsch-vietnamesischen Team unterwegs und erforscht die Lebenswelt in den Höhlen des Cuc Phuong National Park; immer wieder werden neue Arten entdeckt, z. B. eine besondere Höhlengarnele.
    Mai ist mit einem deutsch-vietnamesischen Team unterwegs und erforscht die Lebenswelt in den Höhlen des Cuc Phuong National Park; immer wieder werden neue Arten entdeckt, z. B. eine besondere Höhlengarnele.
    Bild: © ZDF und Maike Simon
  • Mai besucht Trang An. Es liegt weiter südlich im Landesinneren und wird auch als trockene "Halong-Bucht" bezeichnet. Die Landschaft ist von Höhlen durchzogen. Forschende haben darin archäologische Spuren menschlicher Besiedlung über einen Zeitraum von mehr als 30.000 Jahren gefunden.
    Mai besucht Trang An. Es liegt weiter südlich im Landesinneren und wird auch als trockene "Halong-Bucht" bezeichnet. Die Landschaft ist von Höhlen durchzogen. Forschende haben darin archäologische Spuren menschlicher Besiedlung über einen Zeitraum von mehr als 30.000 Jahren gefunden.
    Bild: © Maike Simon / ZDF
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Deutsche TV-Premiere: Do, 01.01.2026, ZDF
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