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Wie gelang es der Dynastie der Windsors, trotz all der Skandale und Tragödien fast zwei Jahrhunderte an der Macht zu bleiben? Wie konnte sie nach allen Erschütterungen die Monarchie am Leben halten? Kein Monarch der Windsor-Dynastie saß länger auf dem britischen Thron als Queen Elizabeth - ausgenommen ihre legendäre Urahnin Victoria. Die eiserne Königin hält die "Firma", wie sich die Royals selbst bezeichnen, mit Pflichtgefühl und Diplomatie zusammen. Doch nicht immer hatte Elizabeth II das richtige Gespür für ihre Familie. Scheidungen, Skandale und Tragödien konnte sie nicht verhindern, und fast hätten die Windsors den Thron aufs Spiel gesetzt, als der Tod Dianas die Welt erschütterte. Wie konnte die Queen die "Schreckensjahre" überstehen, die ebenso mit ihrer Regentschaft verbunden sind wie Pomp und Gloria der traditionsreichsten Monarchie Europas? "Elizabeth ist ein Kind des Krieges und damit sehr stark in die Rolle der Pflichterfüllung hineingewachsen", erklärt der Historiker Sönke Neitzel das Phänomen Elizabeth. Versteckt in Schloss Windsor überstand die kleine Elizabeth mit ihrer Schwester Margaret Rose die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Sie beobachtete, wie ihr Vater und ihre Mutter, König George VI und Queen Mum, sich in den Trümmern des von Deutschen bombardierten Londons demonstrativ der Bevölkerung zeigten. Auch in den dunkelsten Stunden stand die Familie zusammen, die erst 1936 durch die Abdankung Edwards VIII auf den Thron gekommen war.
(ZDF)
