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Wenn westliche Bergsteiger vom Mount Everest zurückkommen, erzählen sie von den Strapazen, von ihrem Triumph, vom Sieg über sich selbst sowie von der Natur. Und sie erzählen über die Sherpas, die ihnen immer lächelnd geholfen haben, die sich nie etwas von den Strapazen haben anmerken lassen, sogar Freundschaften seien entstanden mit den freundlichen Leuten aus der Region Solo Khumbu. Doch wer sind diese Sherpas wirklich? Was fühlen sie, wenn sie auf eine Expedition aufbrechen? Es sind genau diese Fragen, die der Dokumentarfilm zu beantworten versucht. Er beschreibt das Höhenbergsteigen aus der Sicht der Sherpas, das dadurch in einem ganz anderen Licht erscheint. Der Film beginnt im Dorf Thamo im Solu Khumbu. Hier leben viele Sherpas mit ihren Familien. Lange bevor die Expeditionsteilnehmer eintreffen, beginnt die Vorarbeit am Berg. Der berühmte Khumbu-Eisfall wird begehbar gemacht, die Lager werden eingerichtet. Dann kommen die Bergsteiger an. Eine Expedition mit vorwiegend Schweizer Teilnehmern unter der Leitung von Kari Kobler wird von Sherpa-Kameramännern gefilmt. Sie drehen unter extremen Bedingungen. Die Kamera läuft auch dann, wenn die Sherpas die Expeditionsteilnehmer in die Todeszone hinaufbringen und ihnen helfen, ihren Traum zu verwirklichen, den höchsten Berg der Welt zu bezwingen. Und unterwegs, vor allem wenn sie auf die westlichen Bergsteiger warten, erzählen die Sherpas ihre persönlichen Geschichten.
(arte)
Länge: ca. 90 min.