Folgeninhalt
1970 startete Reinhold Messner zu seiner ersten Himalaja-Expedition und bestieg mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Günther ohne Sauerstoffgerät den 8.125 Meter hohen Nanga Parbat im Himalaja über die bis dahin unbezwungene Rupalflanke. Eine Sensation. Beim Abstieg, der ihnen nur von einer Postkarte her bekannt war, kam der Bruder ums Leben. Messner selbst erlitt schwere Erfrierungen. An diesem Punkt - an dem die meisten Bergsteiger ihre Karriere beendet hätten - gibt Messner seinen Beruf als Mittelschullehrer endgültig auf, um sich fortan als "Abenteurer und Schriftsteller" durch die Welt der 8.000er zu bewegen. Immer wieder hat er seitdem die Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit erreicht und verschoben: sei es mit der Besteigung des Mount Everest, des höchsten Berges der Erde, ohne Sauerstoffgerät, sei es mit seinem 92-tägigen Gewaltmarsch (2800 km) durch die Antarktis. Messner ist ein Grenzgänger, dem es um seine "Erfahrung in mir drinnen" geht. "Die Leute sollen endlich begreifen, dass ich nichts als meine Träume, die mich wie die Neugierde seit meiner Kindheit verfolgen, realisieren will."
(ARD)
Folge "Reinhold Messner" anschauen
- Keine geplanten Ausstrahlungen.