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Im Jahr 1666 wurde London von einer verheerenden Brandkatastrophe heimgesucht. "The great fire of London" zerstörte innerhalb weniger Tage 80 Prozent aller Bauten der Stadt. Dabei brannte auch die große gotische St.-Pauls-Kathedrale restlos nieder. Der Astronom und Architekt Christopher Wren sah in der Zerstörung vor allem die Chance zu einem Neuanfang. Unter den zahlreichen Gebäuden, die nach den Plänen des Klassizisten errichtet wurden, ist die neue St. Paul's Cathedral das wohl wichtigste Projekt. Bis heute prägt sie das Bild der britischen Hauptstadt. Den gewaltigen barocken Entwurf krönte Wren mit einer gigantischen Kuppel. In einer Mischung aus Mut, Trotz, Gestaltungskraft und technischem Genie schuf er als königlicher Generalarchitekt eine der größten Kathedralen der Welt, ein Meisterwerk, das bis heute bewundert wird.
(ARD-alpha)