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Vom Kidnapping zum Geisel-Terrorismus: Im Irak war Kidnapping vor dem Krieg ein lukrativer "Geschäftszweig" mit klaren Regeln. Ein Mensch wird verschleppt, die Entführer stellen eine Forderung, das Lösegeld wird bezahlt und die Geisel kommt wieder frei. Während der Kämpfe verändert sich dieses Muster allerdings und machte einer Art Verschleppungsterrorismus Platz, bei dem die Opfer auch aus reiner Willkür oder zu Machtdemonstrationen getötet werden. Seitdem gibt es keine Schemata mehr, an die man sich im Entführungsfall halten könnte, wie auch im folgenden Fall, der sich in Bagdad ereignete: In der irakischen Hauptstadt gerät ein Konvoi der US-Armee in einen Hinterhalt. Zwei Amerikaner – ein Soldat und ein LKW-Fahrer – werden an einen unbekannten Ort verschleppt. Doch die eigentliche Absicht der Kidnapper bleibt im Dunkeln. Sofort wird die Operationsbasis der internationalen Streitkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt, denn die Männer schweben in akuter Lebensgefahr.
(DMAX)
Länge: ca. 42 min.