Folgeninhalt
Am 14. Oktober 2000 kam es im Wallis und im Tessin zu verheerenden Unwettern. Am schlimmsten traf es Gondo: Ein Erdrutsch zerstörte einen Drittel des Walliser Grenzdörfchens und riss 13 Menschen in den Tod. Die Solidarität der Landesbevölkerung nach der Katastrophe war riesig. In einer zuvor nie da gewesenen Höhe spendeten sie knapp 76 Millionen Franken für die Unwetteropfer im Wallis, im Tessin und in den angrenzenden Regionen. Für die Einwohner von Gondo war nach der Katastrophe ein Weiterleben in ihrem Dorf vorerst nicht möglich. Die meisten kamen die ersten Wochen bei Freunden und Verwandten im Nachbardorf unter. Bald wurden Stimmen laut, die sagten, es bringe nichts, Gondo wieder aufzubauen. Aber die Einwohner des 150-Seelen-Örtchens kämpften für ihr Heimatdorf.
(3sat)