Folgeninhalt
Am Ende des Zweiten Weltkriegs steht der Blitz über Hiroshima. Seitdem bedroht die Atombombe alles Leben auf dem Planeten, seine Vergangenheit und seine Zukunft. - Die christlichen Kirchen stellen sich nur langsam auf die neue Situation ein. Sie bekennen sich mitschuldig an der Katastrophe. Sie beginnen zögernd, sich aus der engen Verbindung mit der weltlichen Macht zu lösen. Die verschiedenen Bekenntnisse gehen aufeinander zu. Fernziel: Einheit der Christen. Gegen Ende der 80er Jahre bricht der "geregelte Konflikt" des Ost-West-Systems zusammen. Damit wachsen die Chancen einer friedlichen Weltgesellschaft, es brechen aber auch grausame Bürgerkriege zwischen ethnischen Gruppen auf. Wieder steht die Welt vor neuen Aufgaben - und mit ihr das Christentum. Globale Wirtschaftsmacht bedarf globaler Moral. Raubbau an der Natur bedroht die Umwelt, Dauerarbeitslosigkeit, Drogenhandel, blinder Konsumrausch entwurzeln viele Menschen. Kein Grund zur Resignation. Die Botschaft jenes Wanderpredigers aus Nazareth scheint es nicht dauerhaft zu dulden, dass sie in "Kurien" erstarrt, von Machthabern missbraucht wird oder in Vergessenheit gerät. Immer wieder sucht sie sich Menschen, die nachdenken, nachfragen und auf(er)stehen.
(rbb)
Folge "Chancen und Gefahren - Das Christentum an der Schwelle des 3. Jahrtausends" anschauen
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