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Eine Dezembernacht 1958: Russische Kommandos riegeln Straßen und Orte ab. Ein gespenstische Szenerie. Riesige Zugmaschinen sind in Richtung Fürstenberg unterwegs, die angehängten überlangen Lafetten mit Planen verhüllt. Damit beginnt die wohl geheimste und brisanteste Militäraktion auf deutschem Boden nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Sowjets stationieren, knapp 100 Kilometer nördlich Berlins, in Vogelsang und Fürstenberg, Mittelstreckenraketen. Vier Monate später treffen die dazugehörigen Atomsprengköpfe ein. Weder NVA-Führung noch DDR-Regierung sind eingeweiht.
(Phoenix)