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Über 150.000 Anwälte gibt es in Deutschland, ihr Ruf ist umstritten, ihre Aufgaben vielfältig. Ob liebenswerte Ladendiebe, von Stalkern verfolgte Liebesdamen oder Musiker stalkende Teenies, gefährliche Todesschützen oder jugendlich-naive Überfallkommandos - sie alle suchen tagtäglich anwaltliche Hilfe. "30 Minuten Deutschland" begleitet den Starfverteidiger Benecken und zeigt einige seiner schrägsten Fälle aus ganz Deutschland. Da ist Dauerkunde Toni, der Kleptomane, der mal wieder beim Diebstahl eines Laptops erwischt wurde, aber nur, weil er unbedingt zusätzlich den Original-Karton klauen musste. Der 34-jährige Anwalt soll den Wiederholungstäter jetzt vor dem Knast bewahren. In Hamburg wartet die Französin Perrine sehnsüchtig auf Beneckens Einsatz vor Gericht. Sie hatte mit "Tokio-Hotel"-Gitarrist Tom an einer Hamburger Tankstelle einen heftigen Zusammenstoß, der weltweit Schlagzeilen machte. "Ich will Gerechtigkeit!", klagt sie. Das will "Tokio Hotel" auch, allerdings für Tom und nicht für Perrine. Benecken soll es richten und am besten auch noch 5.000 Euro Schmerzensgeld einklagen. Das will der weibliche Fan für Kinder spenden. Seit kurzem gehören zu Beneckens Tagesablauf auch regelmäßige Bordell-Besuche. Liebesmädchen "Rosi" benötigt Beneckens diskrete Hilfe. "Ein verrückter Professor verfolgt mich", sagt sie und hofft, dass der Anwalt ihres Vertrauens den heiratswütigen Greis juristisch auf Abstand halten kann.
(RTL)
