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Merven Gruben leitet den Bau einer Eisstraße, die in jedem Jahr das Inuit-Dorf Tuktoyaktuk, kurz Tuk genannt, an der Küste der kanadischen Beaufortsee für kurze Zeit mit der Außenwelt verbindet. Die knapp 200 Kilometer lange Winterpiste ist eine der nördlichsten und gefährlichsten Straßen der Welt. Sie ist äußerst glatt und im Dunkel der Polarnacht nur schwer erkennbar. Immer wieder kommt es zu Unfällen. Dennoch fiebert das ganze Dorf ihrer Eröffnung entgegen. Die vergängliche Straße ermöglicht den knapp tausend Einwohnern, endlich einmal das Dorf zu verlassen. Und das mit dem Auto, nicht mit einem teuren Flugzeug, wie in der restlichen Zeit des Jahres. Dann werden Lebensmittel eingekauft, die auf dem Festland billiger sind - in Tuks Supermarkt kostet eine Packung Müsli knapp 16 Dollar. Es werden Geschäfte getätigt sowie Freunde und Verwandte besucht. Die örtliche Eishockeymannschaft fährt zum ersten Auswärtsspiel seit neun Monaten. Und nicht zuletzt können Weihnachtsgeschenke eingekauft werden. Doch in diesem Jahr scheint sich der Bau erstmals zu verzögern. Wegen Schneefalls und zu hohen Temperaturen ist das Eis noch nicht dick genug, um schwere Fahrzeuge zu tragen. Jeden Tag wird die Eisschicht neu vermessen. Merven Gruben und seine Männer stehen mit Schneeschiebern bereit. Bisher konnten sie die Straße immer rechtzeitig zu Weihnachten fertigstellen - sollten sie in diesem Jahr erstmals scheitern?
(arte)
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