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Es brodelt, dampft und zischt. In der Küche eines Restaurants im brasilianischen Bahia köchelt das Nationalgericht: Eine herzhafte Feijoada aus Bohnen und Fleisch. Die Gäste setzen sich zu Tisch - in zerlumpter, abgerissener Kleidung, ungekämmt und ohne Schuhe. Es sind Straßenkinder, die jede Woche einmal eingeladen sind. Die Chefin bedient ihre Gäste persönlich. Kochen und Essen ist in Bahia weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es hat eine tiefe spirituelle Bedeutung und ist Teil des Candomblés, einer afrikanischen Religion, die mit den Sklaven nach Brasilien kam, wo sie sich stark mit katholischen und indianischen Traditionen vermischte. Und so kocht Celina nicht nur für ihre Restaurantgäste und die Straßenkinder, sondern regelmäßig auch für Zeremonien der Candomblé-Gemeinde ihres Wohnviertels. Jetzt steht ein großes Fest zu Ehren eines der zahlreichen Götter, Orixás, bevor.
(GEO Television)
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