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Seit Jahrhunderten ist das Tauchen nach Meeresfrüchten in Japan die Arbeit der Frauen. "Ama" nennen sie sich, Frauen des Meeres. Bis ins hohe Alter holen sie kostbare Meeresfrüchte vom Grund des Ozeans, trotzen der Tiefe nur mit der Kraft ihres Atems. Ihre Haut ist von Wind und Wasser gegerbt, ihre Stimme tief und laut. Seit Jahrzehnten teilen sich neun Frauen von der japanischen Halbinsel Shima ihr Schicksal auf einem Boot und sind dabei zu einer eigenen engen Meeres-Familie zusammengewachsen. Kazu Yamamoto ist mit ihren knapp 80 Jahren die Älteste der Gruppe, eine Ama in fünfter Generation. Ans Aufhören denkt sie längst noch nicht: 'Im Meer kann ich meinen Körper besser fühlen und bewegen als an Land. Einmal im Wasser, verschwinden alle Schmerzen, auch der Rücken tut mir plötzlich nicht mehr weh', erzählt Kazu Yamamoto. Die Reportage taucht in die geschlossene Welt einer Gruppe von Ama ein.
(GEO Television)
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