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Der Beduine Nuri Gomaa hat sich eigentlich schon aus dem Karawanengeschäft zurückgezogen. Jahrzehntelang war er ein gefragter Treckführer zwischen Darfur und Assuan in Südägypten. Er liebt die Weite und Schönheit der Sahara, kennt ihre Gefahren und weiß, wo sich die überlebenswichtigen Wasserstellen befinden. Nuris Stamm - die Beschari - lebt schon seit über tausend Jahren in einem Gebiet, das sich vom Roten Meer über den Nordsudan bis nach Oberägypten erstreckt. Wie ihre Vorfahren züchten die Beduinen noch heute Kamele und führen große Karawanen durch die Wüste. Allein im Sudan gibt es schätzungsweise drei Millionen Kamele. Davon werden pro Jahr über 200.000 Tiere nach Ägypten verkauft. Zwar werden viele Dromedare inzwischen per Lkw über moderne asphaltierte Straßen transportiert, aber auch die alten Karawanenrouten existieren noch. Eine der gefährlichsten will der Beduine Nuri nun ein letztes Mal wagen, als zweiter Karawanenführer und zuständig für eine Herde mit hundert Kamelen. Der Weg führt durch die westlichen Ausläufer der Bayuda-Wüste in Richtung Norden bis zum Ufer des Nils. So sehr Nuri die Wüste auch liebt, ist die Reise für ihn doch eine harte Bewährungsprobe. "360° Geo Reportage" begleitet die Karawane quer durch die Sahara. Wie wird Nuri die Strapazen verkraften? Wird sich Nuri mit den anderen Männern des Trecks, Sudanesen vom Stamm der Quahla, verstehen? Und werden alle Kamele wohlbehalten den harten Wüstenmarsch überstehen?
(arte)
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