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Wenn im April Millionen wilde Narzissen die Talwiesen in Deutschlands westlichstem Mittelgebirge leuchtend gelb färben, lockt dieses einzigartige Naturereignis nicht nur die Menschen aus der Region an. Von Nationalpark-Rangern geführt, gehen sie dann auf Exkursion zu den Frühjahrsblühern. Ausgedehnte Eichen- und Buchenwälder, weite Hochflächen, von Flüssen tief eingeschnittene Täler, jahrhundertelang besiedeltes und landwirtschaftlich genutztes Offenland sowie mehrere Stauseen prägen das Bild von Nordrhein-Westfalens erstem Nationalpark. In seiner Anfangszeit wurde fast ein Drittel des Gebietes noch militärisch genutzt. Bis Ende 2005 befand sich auf der Dreiborner Hochfläche ein belgischer Truppenübungsplatz.
(mdr)