Folgeninhalt
In Zentralasien bildeten sich schon früh verschiedene außerordentliche Zivilisationen heraus. Zu Anfang richtet die Dokumentation ihren Blick auf die Seldschuken, die das Byzantinische Reich eroberten und bis nach Anatolien vordrangen. Eine lange verlorengeglaubte Wandmalerei in einer Höhle in Kappadokien belegt die Koexistenz der christlichen mit der seldschukischen Kultur. Im Zuge der darauffolgenden Mongoleninvasionen wurde die im heutigen Usbekistan gelegene Stadt Buchara, die einst zu den Zentren der islamischen Welt zählte, zerstört. Im iranischen Isfahan traten die Mongolen schließlich zum Islam über und begannen, sesshaft zu werden. In Zentralasien wütete im 14. Jahrhundert der furchterregende Heerführer Tamerlan. Die Eroberungen seiner Nachfolger reichten bis nach Südindien. Hier schufen sie unter anderem die Wunder des Mogulreiches. Die Dokumentation zeigt romantische Städte und Denkmäler der Antike, unter anderem Isfahan, Samarkand, Buchara und das Taj Mahal und richtet dabei den Blick auf entscheidende Ereignisse in der Geschichte des Mittleren Ostens.
(arte)
Länge: ca. 55 min.