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Bonobo-Mann Limbuko hat sich mittlerweile bei den Affen im Zoo gut eingelebt. Er ist von Leipzig nach Berlin gekommen. Limbuko sitzt trotzdem gern allein, was den halbstarken Bonobo-Jungen Kivu beflügelt, den Einzelgänger zu provozieren. Auf ganz andere Art und Weise werden die Revieransprüche bei den Geckos im Tierpark deutlich gemacht: Hier steht das allein lebende Gecko-Männchen aus der Futterküche des Reptilien-Hauses mit seinem Rivalen hinter der Wand in äußerst regem Rufkontakt. Geradezu auf körperliche Konfrontation aus sind dagegen zwei, drei halbstarke Japan-Makaken-Männchen. Die Affenpfleger aus dem Tierpark müssen deshalb beim Füttern besonders auf der Hut sein. Respekt gilt es auch vor den Trampeltieren im Tierpark zu haben. Vor allem vor den Muttertieren. Tierpflegerin Annett Krüger gelingt es aber trotzdem, der drei Wochen alten Chloe nahe zu kommen. Alarm schlagen auch die Maguari-Storcheltern im Zoo, sobald sich ihnen ein Pfleger nähert. Sobald sie eine Bedrohung zu erkennen glauben, wollen die Vögel aus Südamerika ihren Nachwuchs schützen. Von Berührungsängsten beim schwangeren Panzernashorn Betty hingegen keine Spur: Sie benimmt sich wie ein riesiges Kuscheltier. Artuntypisch verhalten sich die Polarwölfe im Zoo: Die zwei Fehen im Rudel, die Alphatier Pelle gedeckt hatte, haben anscheinend geworfen. Doch bislang ist noch kein Jungtier zu sehen. Auch Reviertierpfleger Ronny Henkel rätselt, was da eigentlich in der Wurfhöhle los ist.
(NDR)
Länge: ca. 50 min.