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Im Dezember 1944 wird der Krieg für die Amerikaner immer unerträglicher. Die Liste der Gefallenen und Vermissten wird immer länger. Doch noch muss weiter gekämpft werden. Am 16. Dezember überraschen Wehrmacht und SS die vom Kampf in Hürtgen geschwächten alliierten Truppen in Belgien und Luxemburg mit der Ardennenoffensive. Im dichten Nebel greift die Wehrmacht an und drängt die Alliierten zurück, die in der Stadt Bastogne von den Deutschen eingekesselt werden. Erst als das Wetter um Weihnachten herum aufklart und die Bodenoffensive durch Luftangriffe unterstützt werden kann, gewinnen die Alliierten die Oberhand. Sie erobern die verlorenen Gebiete zurück. Mit über einer Million beteiligter Soldaten auf beiden Seiten zählt die Ardennenoffensive zu einer der größten und verlustreichsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges. In den USA sind die Menschen über den Angriff Hitlers schockiert. "Wir wussten, dass unsere Jungs in Bastogne eingekesselt waren und drückten ihnen alle Daumen. Heute wissen wir, wie grausam es war, aber wir waren uns der Bedeutung der"Battle of the Bulge" bewusst. Wir hatten das Gefühl, dass wir ganz kurz davor waren, unseren Kampf in Europa zu gewinnen. Daher war dieser Gegenangriff ein Schlag gegen die ganze Nation", erklärt Katherine Phillips. Unterdessen hängt das Leben zahlreicher in Japan inhaftierter Kriegsgefangener am seidenen Faden. Zu ihnen gehört auch Glenn Frazier. Seiner Familie wird er in der Zwischenzeit als "vermisst" gemeldet. Und sie denkt, er sei tot. Doch noch lebt er.
(arte)
Länge: ca. 50 min.