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Pelarien und Dyonien sind zwei wundersame Königreiche. Sie wurden nur zu einem Zweck erschaffen - zum Spiel. Unangefochtene Götter im eigenen Königreich sind der Sonneberger Restaurator Gerhard Bätz und der Berliner Grafiker Manfred Kiedorf. Ihre Schöpfungsgeschichte begann in den 1950er Jahren. Zunächst "bekriegten" sich beide mit Halmasteinen unter der Schulbank. Dann formten sie Soldaten, bauten aus Blei und Gips funktionstüchtige Miniatur-Kanonen. Die künstlerische "Fehde" sollte über ein halbes Jahrhundert anhalten. Es entstand ein filigranes Universum im Maßstab 1:50 - "Rokoko en miniature". Mit Papiermaché, Gips, Draht und Goldfarbe bevölkerten die beiden ihre winzigen Königreiche mit illustren Figuren. Für jede erfanden sie eine eigene Geschichte. Heute sind die beiden Königreiche Pelarien und Dyonien in der barocken Rudolstädter Heidecksburg ausgestellt. Im zweiten Teil der dreiteiligen Dokumentationsreihe "Die Spur der Schätze" steht die Rudolstädter Ausstellung "Rokoko en miniature" im Mittelpunkt.
(ARD-alpha)
Länge: ca. 30 min.