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Die Zeit ist für viele von uns eine feste Größe, die überall im Universum gleich schnell vergeht. Aber diese Vorstellung gilt seit einigen Jahrzehnten als überholt: Soll die Zeit schnell vergehen, dann muss man nur in die Schwerelosigkeit des Weltalls hinausgleiten - soll die Zeit zum Stillstand kommen, dann ist die Nähe eines Schwarzen Lochs wichtig. Selbst hier auf der Erde lässt sich dieser unterschiedliche Ablauf der Zeit überprüfen: Menschen, die auf Meereshöhe leben, werden weniger schnell alt als die Bergbewohner. Zudem scheint die Zeit langsamer zu vergehen, wenn man mit schnellen Fahrzeugen unterwegs ist. Die moderne Satellitentechnik muss dieses unterschiedliche Ablaufen der Zeit berücksichtigen, sollen die Manöver im Weltraum gelingen. Aber auch bei uns auf der Erde gibt es genügend Überraschungen mit der Zeit. So wird ein von den Menschen im Alter durchlaufener Zeitabschnitt im Rückblick als kurz empfunden. Unser Zeitgefühl ist von bestimmten Genen abhängig, und die kann man so beeinflussen, dass wir Zeitabschnitte plötzlich ganz anders bewerten. Welche erstaunlichen Vorgänge es mit der so leicht beeinflussbaren Zeit gibt, wird von Joachim Bublath mit Experimenten im Studio und mit faszinierender Computeranimation gezeigt.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.
