Folgeninhalt
7.Oktober 1989.Bei einer Aussprache mit Erich Honecker im Schloss Berlin-Niederschönhausen macht Michail Gorbatschow unmissverständlich deutlich, dass die in der DDR stationierten sowjetischen Soldaten keinesfalls zur Unterdrückung der immer stärker werdenden Oppositionsbewegung eingesetzt werden. Die wichtigste Stütze innenpolitischer Machtsicherung der SED bricht weg. Wenige Wochen später geht die Herrschaft der SED zu Ende; fünf Jahre später verlässt der letzte russische Soldat deutschen Boden. Der dritte und letzte Teil der Dokumentation schildert die Geschichte der in der DDR stationierten sowjetischen Truppen in den 80er und 90er jahren. Im Mittelpunkt: die Haltung der Militärs zu Gorbatschow. Während die einfachen Soldaten die neuen Freiheiten begrüßten, fluchen die Generäle noch heute auf den Mann, der ihrer Meinung nach den Ausverkauf des Sozialismus betrieb und die ruhmreiche "Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland" kampflos abziehen ließ.
(Das Erste)