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Netz Natur

CH, 1988–2021

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Kampf ums Nashorn

Folgeninhalt
Dies ist die Geschichte vom Nashorn - von der neuen Hoffnung auf sein Überleben, in grossartigen Bildern. Das preisgekrönte Tierfilmer-Ehepaar Dereck und Beverly Joubert ist in Botswana dabei, wenn gefährdete Nashörner gefangen und in einem Schutzgebiet wieder freigelassen werden, so nahe dass man die Dickhäuter in der Stube riecht. Ein friedlich grasendes Nashorn im afrikanischen Busch. Wunderbare tonnenschwere Natur. Ein Erfolgsmodell, seit 70 Millionen Jahren. Bis die Jäger und Wilderer kamen. Noch vor Kurzem noch vom Aussterben bedroht, bevölkern wieder über 21'000 Nashörner die staubigen Savannen Afrikas. Viel Geschick braucht es nicht, um ein Nashorn zu erlegen. Kein Grund für die unrühmlichen Grosswildjäger, diese Tiere zu verschonen - im Gegenteil. Das Horn war eine begehrte Trophäe. Heute beliefern Wilderer den asiatischen Schwarzmarkt für vermeintliche Heilmittel. Einst beheimatet in den Steppen ganz Afrikas südlich der Sahara, wurden die Nashörner an den Rand des Aussterben gebracht. Gerade noch um die 20 bis 50 Breitmaul-Nashörner überlebten vor 100 Jahren. Und auch bei ihren Verwandten, den Schwarzen oder Spitzmaul-Nashörnern, von denen es anfangs der 1970er-Jahre noch über 50'000 gab, wurden die Bestände innerhalb von 20 Jahren auf lediglich 2400 Tiere zusammengeschossen. Eine Unterart des Weissen Nashorns gilt seit 2008 in freier Wildbahn sogar als ganz ausgerottet. Zwei letzte Exemplare leben im Zoo von San Diego und 6 in Tschechien. Sie haben die traurige Ehre, Vertreter der seltensten Grosssäugetiere der Erde zu sein. Doch es gibt Hoffnung: Beherzte Wildhüter und Tierschützer haben wunderbarerweise mit Schutzmassnahmen und Umsiedelungsprojekten eine Erholung der Nashornbestände erreicht. Doch in Sicherheit sind die Nashörner deswegen noch lange nicht. Denn Bürgerkrieg, Korruption und Verarmung begünstigen die Wilderei. In ihrem Film dokumentieren die Jouberts eine grossangelegte Aktion in Botswana. Eindrücklich zeigen sie, wie die letzten 11 Tiere knapp gerettet werden können und wie sie im Mokolodi-Wildpark in Schutzhaft gebracht werden. Mpho, einer der Tierpfleger, dem «seine» Tiere ans Herz gewachsen sind, begleitet sie in ihre neue Heimat, eine Flussinsel im Okawangodelta. Die Wildfilmer zeigen mit fantastischen Aufnahmen, wie die Tiere sich in ihrer neuen Heimat zurechtfinden - oder nicht. Das Wiederansiedlungs-Experiment enthüllt ein Geheimnis des Rhinolebens, von dessen Existenz bislang niemand eine Ahnung hatte, eine Botschaft, die unsichtbar eingeschrieben ist im Staub, im Gras, in den Blättern der afrikanischen Savanne. Nur Nashörner können sie lesen.
(SRF 1)
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Erstausstrahlungen
TV-Premiere: Do, 15.10.2009, SF 1 (Schweiz)
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