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Alle Kinder im SOS-Kinderdorf wurden in der Regel den Eltern entzogen und sind nach mehreren Stationen in anderen Einrichtungen in einer SOS-Kinderdorffamilie untergekommen. Hier bleiben sie so lange, bis sie selbstständig sind und ausziehen - wie in einer richtigen Familie. Iris Höllerer: "Alle Kinder hier sind zum Teil schwer traumatisiert, haben psychische und physische Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung erlebt. Sie müssen erst wieder lernen, normal zu leben, sich geborgen zu fühlen." Mit viel Liebe und Geduld, aber eben auch mit klaren Regeln versucht die Kinderdorfmutter ihnen diese Geborgenheit und Sicherheit zu geben. Das ist ihr Hauptjob, Tag für Tag, sagt sie. Hier lernen die Kinder zum ersten Mal, dass es Regeln und Grenzen gibt, dass sie hier sicher sind und ihnen nichts mehr passieren kann. Dass sich die Kinder in der Familie wohl fühlen und sich gut entwickeln können, sieht man ihnen an.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 15 min.