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Sogar zu seinem allerersten Bühnenauftritt im Jahr 1956 wollte Peter Kraus komplett auf Werbung verzichten, da er sich ob der Publikumsreaktionen unsicher war. "Sagen sie um Gotteswillen nicht meinen Namen! Sagen sie: Ein junger Münchner singt jetzt für Sie die neue Musik aus Amerika: Rock 'n' Roll", bat er die Musiklegenden Hugo Strasser und Max Greger anlässlich "Deutschlands erster Teenager-Party" in München. Denn die Erwachsenenwelt reagierte ablehnend auf "Urwaldmusik" und hüftschwingende Rock-and-Roll-Sänger. Doch schnell avancierte Peter Kraus zum umschwärmten Idol der Nachkriegsjugend. Die "deutsche Antwort auf Elvis Presley" hieß es. Peter Kraus' Versionen von Songs wie "Tutti Frutti" und "Sugar Baby" eroberten die Hitparaden. Aber als Rock-and-Roller musste er Kompromisse eingehen, verrät Peter Kraus im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann. Denn die Teenager selbst hätten damals nicht das Geld gehabt, sich seine Platten zu kaufen. Und die Eltern lehnten die "richtig wilde" Musik ab. "Deshalb ist sie immer mehr zur Teenagermusik geworden, die auch den Eltern gefallen hat. Es war eine Gratwanderung zwischen Rebell und netter Schwiegersohn.".
(NDR)
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Deutsche TV-Premiere: So, 15.04.2012, WDR